Home

Frankreich 2022, Fécamp

Sonntag, 07.08.22

ca. 07:30 geht es los: Wasser abgedreht, Kaffe ausgetrunken, Auto beladen. Auf in weiten Teilen leeren Straßen geht es über Springe, Lauenau, Dortmund, Aachen weiter bis Lüttich (Liège).

Zum Mittag gibt es Schnitzel XXL und Salat am Aire de Verlaine. Für die Benutzung der sanitären Anlagen werden 70 cent fällig - dafür gibt es ein Voucher, dass sich für den nächsten Einkauf nutzen lässt - da wir nun aber satt sind und zusätzliche Limonaden, Schokoriegel oder Sonstiges nur den Kalorienhaushalt belasten, schlage ich vor, den Gutschein „zu verschenken“ - gedacht hatte ich an „verfallen lassen“ - Steffie setzt die Idee aber sofort wörtlich um, und eine Belgierin freut sich über den Gutschein.

Es geht problemlos weiter, so dass wir gegen 15:00 noch auf einen Kaffee und eine Tankfüllung am Rastplatz Aire de Croixault, ein gutes Stück westlich von Amiens anhalten.

Mit viel Rangiererei auf den letzten Metern kommen wir gegen 17:30 am Ferienhaus an.

Wir laden in windeseile das Gepäck aus dem Auto, genießen den Blick von der Terasse und machen uns sofort auf den Weg zum Strand. Wir erleben ein gewaltiges Gewusel von Menschen, Eisdielen und Restaurants.

Um uns auf die Ankunft von Paula und den Jungs vorzubereiten, schlendern wir schon mal zum Bahnhof: uups, genau ein Gleis, abgeschlossen mit Prellbock. Auf dem Weg zum Bahnhof hatten wir einen Mini Supermarkt entdeckt: Carefour City - auf dem Rückweg decken wir uns mit einer kleinen „Notration“ ein: Brot, Würstchen, Käse, Müsli, Milch, Nudeln, Soße …

Nachdem die Notration im Haus verladen ist, erkunden wir noch den Weg zum großen Supermarkt für Montag.

Die Jungs melden Erfolg mit der französischen Verbindung auf dem Weg aus Paris, so dass wir uns PÜNKTLICH 21:20 am Bahnhof von Fécamp treffen.
Am „Le Pavillon“ genießen wir ein tolles Abendessen mit Pizza, Salat und Muscheln, daß eine überaus freundliche, aber leider übermotivierte Mitarbeiterin beim Abräumen mit einer Rotweindusche krönt. Leo versucht mein Lieblingshemd mit einem ganzen Salzstreuer Inhalt zu retten - bin gespannt und drücke die Daumen.

So geht es nun für ALLE zusammen ins Ferienhaus. Nach einer kleinen Führung durch das Ferienhaus und gemütlichem „Sit-Inn“ im Wohnzimmer geht es so langsam ins Bett.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

angekommen

Abendessen

Le Pavilion




Montag, 08.08.22

Steffie fällt früh aus dem Bett und macht sich so auf dem Weg zum Carefour City. Wieder zurück im Ferienhaus angekommen gibt es Kaffee und eine Hiobs Botschaft:

Nur zwei Croissants … der Bäcker hat Montags geschlossen und halb Fécamp hat den Carefour geplündert - aber neben den Croissants gab es noch Baguettes: die Jungs einmal mehr vor dem Hungertod bewahrt.

Mama und Leo machen sich frisch gestärkt auf den Weg zum Strand. Der Rest der Reisegesllschaft bleibt lieber gemütlich im Haus, quatscht und blättert in Reiseunterlagen.

Zum Mittag gibt es Nudeln mit Soße, die Mama und Papa am Vortag gekauft hatten und Paula und Max professional zubereitet haben. Nach dem anspruchvollem Programm und dem reichlichem Essen folgt für alle die Mittagspause.

Da die Vorräte nun kurz vorm „Nulldurchgang“ stehen, ist selbstverständlich Einkaufen angesagt. Da fünf Personen ja kaum in ein Auto passen und mindestens die gleiche Last tragen können wie ein Kofferraum, geht es zu Fuß zum „großen“ Carefour in der anderen Richtung.

Es dauert so seine Zeit, bis alles Gesuchte gefunden ist und alles ungeplant Gefundende im Wagern verstaut ist. Das Ergebnis ist so gewaltig, dass Papa und Mama die Einkaufsfreude begrenzen.
An der Kasse stellen wir aber fest: auf fünf Personen und einige Taschen lassen sich mehr Einkäufe verteilen als in einen Einkaufswagen passen.
So sind wir bald am Ferienhaus zurück.

Steffie, Leo, Paula und Max gehen an den Strand - Papa macht da weiter, wo er vorm Essen aufgehört hat: faulenzen und Optionen für die nächsten Tage prüfen.

Plötzlich stehen zwei kleine Jungs im Wohnzimmer: Besuch der Vermieter, der sich verlaufen hat - nachdem die jungen Herren den Eltern übergeben sind, stehen auch die großen Jungs, begleitet von Paula und Mama vor der Tür.
Zeit, wieder an was Wesentliche zu denken: Abendessen.
Mit Kohle und Grillanzünder aus dem Carefour geht es mit dem Rundgrill aus dem Ferienhaus an die Tat. Der ungewohnte Grill, die billigen Kohlen und der ungenügende Grillanzünder haben so ihre Herausforderungen …
aber nach viel verlorenen Nerven, vergeblichen Versuchen neben den Kohlen auch die Anzünder zu entfachen, bekommen Hähnchenfillets, Würstchen, Grillspieße und Zucchini doch irgendwann die gebotene Bräune.

So watscheln wir irgendwann um unser Bäuche herum (Aussage gilt nur für Personen über 20) ins Haus und philosopieren auf dem Sofa, ob die Haribos nach Waschmittel schmecken, oder ob Waschmittel jetzt auch von Haribo kommt.
Bei allgemeinen Überlegungen über Kernspaltung, Kernfusion, Fluroresenz und Radioaktivität fallen uns nach und nach die Augen zu …


für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Essen kochen ...

ein Bullauge mitten im Haus

den Abend ausklingen lassen




Dienstag, 09.08.22

Heute hat der Bäcker im Ort geöffnet und Steffie kommt reich beladen zurück - statt der deux Baguetes traditionelle gab es nur eine Baguette de traditionelle - aber reichlich Croissants, Pain au Chocolate und Karamel Kekse mit lustigen Gesichtern - die aber leider den Transport in der Hitze nicht ganz unverformt überstanden haben.

Nach dem Frühstück machen sich Leo und Mamma wieder auf den Weg zum Strand - wird zu beobachten sein, ob die Beiden in zwei Wochen Schwimmhäute oder Kiemen ausprägen …

Steffie und Paula hatten vorher ein „Pizza Kit“ für den Ofen vorbereitet - als Leo die Rückkehr vom Strand per Telefon ankündigt, stellt Papa den Ofen auf deutsche Sprache um und an. So können wir gegen 13:00 eine leckere Pizza genießen.

Nach Essen und Ausruhen machen wir ums gegen 14:00 auf zum Cap Fagnet. Eine Wanderung mit viel Steigung, Stufen umd Höhenmetern und genialen Ausblicken. Nach ungezählten Fotos und so manchem Schweißtropfen geht es wieder herunter nach Fécamp.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

frühstücken die ...

es geht bergauf

DORT ist unser Ferienhaus

OBEN

Im l‘Escalier gibt es Erfrischungen und die Antwort auf die Frage, wie wohl die nächste Mahlzeit aussehen mag … PIZZA, also geht es zum Carefour City um die Ecke und wir suchen nach Herzenslust iatliensiche Flachtorten aus.

Nach dem Essen machen sich Leo, Mama und Papa noch mal auf den Weg zum Strand. Leo schwimmt und Papa fotografiert. Vor dem Rückweg wird nicht versäumt Churros (fritiertes Spritzgebäck) zu kaufen.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Leo schwimmt

Papa fotografiert

Sonne geht unter

Zurück im Ferienhaus spielen Paula, Max, Leo und Stephanie nach dem Verzehr der Churros noch Uno - nicht ohne Diskussionen und Abstimmungen über die anzuwendenden Regeln. Nach und nach fallen uns die Augen zu und es geht langsam ins Bett.



Mittwoch, 10.08.22

Der Tag startet wieder mit der Besorgung frischer Backwaren durch Steffie. Nach dem Frühstück machen sich Leo und Mama auf den Weg zum Strand, Papa nimmt Altpapier mit und macht sich auf zum Carefour (Supermarkt). Nur leider gibt es dort - entgegen der Erwartung - keine Altpapier-/ Müllcontainer, wie wir sie am Vortag am Office de Tourisme vorgefunden hatten => also muß Papa mit dem dicken Sack Altpapier (das man in Frankreich, wie wir mittlerweile rausgefunden haben, auch ganz „normal“ in den Müll hätten tun können) auf dem Weg zum Hafen wo das Office de Tourisme liegt. Also einen nicht ganz unerheblichen Umweg - nachdem das Altpapier entsorgt ist, geht es wieder zum Supermarkt - und gleich HINTER der Eingangstür findet sich die Tonne für Altpapier … wir hatten aber mittlerweile solange gesammelt, dass der Marsch zum Office de Tourisme doch nicht ganz vergebens war.

Vor den Regalen ist Papa von der Auswahl ganz erschlagen: eigentlich sollte es Eintopf zu Mittag geben - Fehlanzeige: ganz viele Fertiggerichte in Dosen mit jeder Menge Wurst und Fleisch ODER Gemüse pur - dazwischen NICHTS- also finden vier Dosen mit Linsen, Fleisch und Würstchen neben zwei Dosen Ratatouille und zwei Dosen Mischgemüse den Weg im den Einkaufswagen. Nachdem alles Wesentliche gefunden ist, geht es zurück ins Ferienhaus. Linsen, Fleisch und Würstchen kommen gut an - und wider Erwarten ist die Reisegesellschft satt, bevor die dritte Dose geleert ist - gut wenn man Reserven hat.

Nach der Mittagspause soll es nach Etretat gehen, wo riesige Felsnadeln und Felsdurchbrüche an der Küste zu besichtigen sind. Schon viele Meter vor dem Ortsschild sind die Straßen mit dicht an dicht geparkten Fahrzeugen gesäumt. Die Stadt wuselt nur so von Menschen und Fahrzeugen so dass es kaum überraschend ist, dass der 1. große Parkplatz vollständig belegt ist. Leider ist auch der 2. Parkplatz restlos belegt. Auf den Weg dorthin touchiert der linke Aussenspiegel die Ladefläche eines LKW. Zum Glück bleibt nicht mehr zurück als ein Kratzer am Plastikgehäuse des Außenspiegels.

So geht es also unverrichteter Dinge zurück ins Ferienhaus. Von dort geht es hinunter zur Strandpromenade. Nach einem Spaziergang gibt es im „Le red rock“ Erfrischungen Waffel und Crep. Nach einem weiteren Spaziergang und einer kleinen Runde Beachvolleyball suchen wir uns das „La Fregate" für das Abendessen aus.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Frühstück

Le red rock

Beach Volleyball

Nach ausführlichen Klönen im Ferienhaus ist ein weiterer Urlaubstag zuende.
für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

DAS Sofa

Abend-Stimmung




Donnerstag, 11.08.22

Der Tag startet mit Sportprogramm. Vom Haus spazieren wir ersteinmal an die Strandpromenade, die laufen wir rauf und runter und dann geht es entlang des Hafenbeckens zum Bäcker. Neben Croissant, Pain aux Chocolate und Baguette nehmen wir auch noch 2 Kaffee für Papa und Mama.

klicken zum Vergrößern

nach dem Laufen

Nach dem Kaffee in der Sonne geht es zum Frühstücken zurück zum Ferienhaus.

Steffie und Leo sind nach dem Frühstück nochmal am Strand. Steffi zum Schwimmen, Leo zum Jonglieren.

Nach dem Essen - und einer kurzen Pause - machen wir uns auf dem Weg nach Yport. Der Weg ist nicht übermäßig beschwerlich bietet bei 28 Grad aber kaum Schatten. Der Abstieg zum Ort ist wirklich steil und geht auf die Gelenke. Um Paulas Knie für den Rest des Tages ein wenig zu entlasten, kaufen wir Tape in der Pharmacie. Wir gehen weiter hinunter zum Strand passsieren GESCHLOSSENE Restaurants und Cafes, bekommen aber dennoch schöne Erfrischungen unten am Strand.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

wir sind gemeinsam unterwegs

ERFRISCHUNGEN

Blick von Yport nach Fécamp

Jetzt stellen wir fest, dass sich das Tape nicht reissen lässt und auch keine Schere in der Packung liegt. Wir gehen zur Strandaufsicht, um nach einer Schere zu fragen. Und treffen dort auf einen Franzosen, der als Soldat in Deutschland stationiert war und gut deutsch spricht. Mit seiner Hilfe ist das Knie ordentlich versorgt. So kommen wir in windeseile zurück nach Fecamp. Nach einer ganz kurzen Pause machen Papa und Mama sich auf den Weg in den Supermarkt. In aller Ruhe wird alles für das abendliche Grillen gekauft. Nach Grillen, Abendessen, Quasseln, Haare flechten, Schiffe beobachten und Sterne gucken geht es irgendwann ins Bett.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Abendstimmung

Flechten




Freitag, 12.08.22

Mama besorgt für die Reisegesellschaft das Frühstück beim Bäcker. Nach dem Frühstück gehen Mama, Leo, Paula und Max mit dem SUP herunter zum Strand.

Nach dem Mittagessen gibt es einen kleinen Ausflug nach Valmont, wo wir einen netten Spaziergang machen.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

zurück vom Bäcker

Valmont

Der Empfehlung unseres Reiseführers folgend, versuchen wir, uns noch Taubenhäuser anzusehen. Diese Bemühungen sind nur sehr bedingt von Erfolg gekrönt - wir sehen nur genau Eines davon, und das ist wenig bemerkenswert. Wir fahren zurück nach Fécamp und versuchen ein weiteres Mal den örtlichen Supermarkt leer zu kaufen. Knapp vor dem Erfolg steuern wir die Kasse an. Danach geht es schnell zum Ferienhaus. Wir verstauen die Vorräte und gehen hinunter zum "Le Pavillion".

Nach dem Abendessen möchte Leo nochmal mit dem SUP an dem Strand. Also gehen wir alle nochmal zurück und dann mit den SUP an den Strand. Leo macht Fortschritte in seinen Fähigkeiten das SUP auch im Stehen zu beherrschen. Als auch die letzten Strahlen der untergehehhenden Sonne versunken sind, geht es langsam zurück ins Ferienhaus. Dort tauschen wir beim abendlichen Klönen die wesentlichen Erlebnisse des Tages aus - schließlich geht es erschöpft ins Bett.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Leo & Max am SUP

abendliche Projektion am Strand



Samstag, 13.08.22
(der Uropa von Leo und Max hätte heute seinen 111. Geburtstag)

In gewohnter Manier besorgt und Mama das Frühstück. Nur heute viel früher, weil wir wirklich pünktlich starten wollen, um rechtzeitig nach Étretat zu kommen, bevor dort die Parkplätze belegt sind. Unsere Strategie geht auf und wir finden einen wunderschönen Eckparkplatz.

An diesem frühen Morgen wirkt der Ort viel entspannter. Wir erwandern schön den ersten Aussichtspunkt auf die Nadelspitzen von Étrètat. Max und Paula machen sich von dort auf den Rückweg. Mama, Papa und Leo gehen noch ein ganzes Stück weiter. Nach einer ganzen Weile sind wir wieder im Ort vereint und nehmen zusammen Erfrischungen (Restaurant du Perrey) ein. Bevor wir wieder ins Auto steigen, wird im örtlichen Supermarkt noch das Mittagessen eingekauft.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

am Parkplatz

die Alabasterküste

oberhalb der Klippen

IN den Klippen

Auf den Weg ins Ferienhaus machen wir noch einen Abstecher zur Draisine mit der wir die nächsten Tage noch fahren wollen. Das sieht sehr vielversprechend aus und wir freuen uns auf einen weiteren schönen Urlaubstag. Für heute gibt es ersteinmal nur ein Eis. So fahren wir weiter und stillen unseren Hunger an den zuvor gekauften Raviolis.

Leo steckt so voller Energie, dass es nach kurzer Pause mit Papa und SUP wieder hinunter an den Strand geht. Nachdem Leo sich verausgabt hat, schwimmt auch Mama eine Runde im Meer. Da nun jedes Familienmitglied so nass geworden ist wie es wollte, geht es zurück ins Ferienhaus und der Grill wird ein weiteres mal angeschmissen. Nach dem Grillen fallen die Urlauber einer nach dem Anderen langsam ins Bett.




Sonntag, 14.08.22

Auch dieser Tag beginnt mit dem Frühstück, das Steffi uns besorgt hat. Nach all des Anstrengungen des Vortages sind wir uns einig, es heute ruhiger angehen zu lassen. Eine ganze Weile nach dem Frühstück gehen Leo Papa und Mama hinunter zum Strand. Mama und Leo zum Schwimmen Papa zum Fotografieren.

Nach dem Mittagessen geht es zum Stadtzentrum von Fécamp. Da Sonntag ist, ist das Stadtzentrum schnell besichtigt, denn alle Geschäfte sind geschlossen. Nach dem Palais Ducal geht es zum Palais Benedictine. Da es dort im Cafe draussen keinen freien Platz mehr gibt, schlendern wir weiter zum Hafen.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

vorm Palais Ducal

gegenüber des Palais
(Abbatiale de la Sainte Trinité)

Denkmal im Stadtzentrum

An einem netten Cafe, “La Boucane”, genießen wir ein paar Erfrischungen und werden tatsächlich vom Regen vertrieben. Das Jungvolk begibt sich zum Ferienhaus, die alten Herrschaften machen noch einen Abstecher zum Carfour City. Da der Regen nicht aufhört, geht es nicht mehr herunter zum Strand, sondern es gibt hausgemachte Pizza.

Mittlerweile hat der Regen aufgehört, so dass wir diesen schönen Tag auf der Terasse bei Leckereien und Gesprächen und irgendwann müde beschließen.



Montag, 15.08.22

Da der 15. August und damit Maria Himmelfarth ist, haben wir in Frankreich einen offiziellen Feiertag. Deshalb hatten wir vorher extra die Öffnungszeiten im Carrefour City erfragt. Angepasst an die Öffnungszeiten geht Mama entsprechend später los - da hier aber Feiertag ist, hat der Bäcker auch am Montag geöffnet. So versorgt uns Steffi mit frischen Pain au Chocolat vom Bäcker. Die Zeit bis zum Mittag verbringen wir mit Hausarbeit, Lesen, Ausruhen und Reiseführerstudium.

Nach dem Mittagessen im Ferienhaus machen wir uns nach einer kurzen Pause auf dem Weg zum Aussichtspunkt Panorama de Barneville Sur Seine. Wir sind begeistert, wie sich nach der Fahrt über schmale Strassen, durch dunkle Wälder plötzlich dieser Blick auftut. Nur nach einer ganzen Weile können wir erkennen wie ein riesiges Frachtschiff die Seine herhauf nähert.

Nachdem wir die Aussicht reichlich genossen haben, machen wir uns auf dem Weg zum nächten Etappenziel: Saint-Martine-de-Boscherville, Kloster Saint Georges. Wir sind begeistert von der riesigen Abtei und als junge Menschen unter 26 (und damit kostenlos) erobern Max und Leo noch den Klostergarten. Danach machen wir uns auf den Rückweg. Mit einer Fähre geht es dabei über die Seine. Zu unserer Überraschung werden dabei keine Gebühren fällig.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Blick auf die Seine

am Aussichtspunkt

ein Schiff in der LANDschaft

Leo und Max am oberen Ende
des Klostergartens

Zurück in Fecamp geht es wieder an die Strandpromenade, im “Le Red Rock” genießen wir ein tolles Abendessen. Papa und Mama genießen noch die Abendstimmung im “La Fregatte”, so geht es zu später Abendstunde zurück ins Ferienhaus und ein weiterer Ferientag ist leider zu Ende.

klicken zum Vergrößern

an der Strandpromenade




Dienstag, 16.08.22

Der Tag beginnt wie so oft mit dem Frühstück, das Mama für uns besorgt. Entgegen der Wettervorhersage ist der Tag nicht so verregnet wie befürchtet. Trotz vieler Regentropfen entscheiden wir uns für einen Tag am Strand.

Papa und Mama kaufen nochmal ordentlich ein. Nach dem Mittagessen im Ferienhaus geht es hinunter zum Strand. Nach dem Baden (Papa war auch mit!) geht es wieder zurück. So geniessen wir auch das Abendessen auf der Terrasse des Ferienhauses. Nach der Abenddämmerung geht es später ins Bett.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

am (Kies)strand

auf der Terasse




Mittwoch, 17.08.22

Auch heute besorgt Mama uns das Frühstück. So fahren wir pünktlich los und kommen rechtzeitig an der Draisinenbahn "Train Touristique Étretat Pays de Caux" an. Die Abfahrt vom Bahnhof hinunter nach Értetat macht unbeschreiblichen Spass.

In Étretat haben wir nun reichlich Zeit auch den nördlichen Teil zu besichtigen. Wir machen uns auf den Rückweg zum Bahnhof und sind froh uns unter den Bäumen vor dem einsetzenden Regen schützen zu können.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

am Bahnhof

gleich geht es los

am nördlichen Aussichtspunkt

tragende Rolle

Das Mittagessen geniessen wir im Ferienhaus. Nachdem Mama und Leo mit dem SUP am Strand ordentlich unterwegs waren, geht es erneut zurück zum Ferienhaus. Nach reiflicher Überlegung wie wir den wohl zu Abend essen entscheiden wir uns für das Le Pavillion am Strand.

Satt und rund gegessen schaffen wir mit knapper Mühe noch einmal den Aufstieg zum Ferienhaus. Dort geht es dann irgendwann zur Nachtruhe.




Donnerstag, 18.08.22

Es ist Donnerstag, also starten Papa und Mama den Tag mit joggen. Und obwohl wir die Strecke extra verlängert haben, sind wir wieder nach 25 Minuten, wie schon die Woche vorher, beim Bäcker. Neben den Einkäufen für die Löwenfütterung gönnen sich Papa und Mama einen Kaffee bevor es zurück zum Ferienhaus geht. Da die Wettervorhersage für heute nicht so gut ist, geht es wie vorher überlegt zum Shopping.

Der Weg dorthin führt uns über die wirklich gewaltige Ponte de Normandie zum Outletcenter Normandie Hounfleur. Beimm Besuch des Lindt Outlets gibt es Leckereien und damit für Mama und Papa "Himbeereis zum Frühstück". Nach ausgiebigen shoppen git es einen Snack in der Imbissbude. Bestellsystem und Ansturm haben so ihre Tücken. Aber nach gefühlten 30-60 Minuten geniessen wir unsere Snaks. Ein weiteres Mal geht es über die Ponte de Normandie nach Le Havre.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

ein eigenes Parkdeck

das Outletcenter und
die Ponte de Normandie

Nashorn gefangen!!

Himbeereis zum Frühstück

Vollkommen zielsicher hat sich Papa mit Hilfe von Reiseführer und Google das engste Parkhaus von Europa ausgesucht. Max und Leo dirigieren mit viel Geduld und Sachverstand den Papa in eine Parklücke die nur mit Schuhlöffel, Gottes Hilfe und einen Quirll zu treffen ist. "Versehentlich" liegt das Parkhaus in einer weiteren Shopping-Mal (Docks Vauban), dies können wir selbstverständlich nicht ignorieren. Insbesondere der Legoshop hat es uns angetan. Nur mit Mühe gelingt es uns, die zweite Kaufwelle abzuschliessen. So machen wir uns entlang des Hafenbeckens auf den Weg zur Funiculair, der Standseilbahn. Der Lokführer spricht perfekt deutsch und hilft uns die richtigen Karten aus den Automaten zu bekommen. Oben angekommen gibt er uns gegenteilige Tipps zu unserem Reiseführers. Wir folgen dem LOKführer in entgegengesetzte Richtung unseres REISEführer. Mit leichten Anlaufschwierigkeiten werden wir an den hängenden Gärten mit fantastischen Aussichten auf Le Havre belohnt. Nach ein paar Erfrischungen dort am L'Orangeraie beginnen wir den Rückweg. Wie durch ein Wunder bekommen wir das Auto aus dem engsten Parkhaus Europas ohne Kratzer auch wieder heraus.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

Le Havre

Ausblick mit Papa

Ausblick mit Leo

und wieder hinunter

Mit nur kleinen Umwegen und der ein oder anderen Extrarunde durch Kreisverkehre kommmen wir wohlbehalten ins Ferienhaus. Aus unseren Vorräten bestreitet Mama ein schönes Abendessen und die jungen Herrschaften packen für die Rückreise. So geht nun der letzte Ferientag, an dem wir alle zusammen sind, langsam zu Ende.

klicken zum Vergrößern

das letzte gemeinsame Abendessen




Freitag, 19.08.22

Heute morgen ist um 7:00 Uhr wecken, damit Leo, Paula und Max rechtzeitig ihre Rückreise mit der Bahn antreten können. Nach dem Frühstück geht es hinunter zum Bahnhof und wir winken den Dreien schliesslich am Gleis hinterher.

Papa und Mama machen noch einen Umweg über die Strandpromenade um die Wellen zu beobachten, die heute deutlich stärker sind als die vergangenen Tage. Nach Aufräumen, Packen, Autobeladen, Mittagessen und Ausruhen geht es noch einmal hinunter zur Strandpromenade. Mama ist erneut vollauf begeistert von der Brandung und dem Meeresrauschen. Wir verlängern unseren Spaziergang bis zum nördlichen Eingang der Hafeneinfahrt mit dem roten Signalfeuer.

Auf den Weg zum Supermarkt ergattern wir im Cafe der Benedektinerabtei einen freien Tich! Keine 30 Minuten später haben wir sogar eine Karte erhalten, aber auch im Verlauf der nächsten 30 Minuten gab es keine Option von der selbigen auch etwas zu bestellen. Papas Rücken auf der harten Holzbank und die nahende Schliesszeit des Supermarktes mahnten zum baldigen Aufbruch. So ging es nach eimem Selfi unverrichteter Dinge weiter in den Supermarkt. Hier kaufen wir den leckeren Benco Kakao und die Dragibus von Haribo, die sich die Jungs gewünscht hatten. Dem Papa hüpfen noch ein paar Minisalamis in den Korb.

Zurück im Ferienhaus sieht die Wetterlage so vielversprechend aus, dass wir uns noch einmal auf den Weg herunter zur Stranpromenade machen. Die schönsten Plätze sind wegen Wind und Wetter leider nicht verfügbar. Aber am Ende der Promenade findet sich im "La Frigatte" ein Tisch im Windschatten. Nach über 2 Jahren Corona gibt es hier keine Weinflaschen mehr, so dass wir zum Essen statt Wein lokales Bier bestellen. Frisch gestärkt geht es noch einmal die Strandpromenade entlang. Wir beobachten den Weihnachtsmann, wie er sich gegen das Bad im Ärmelkanal und für die Dusche am Strand entscheidet. Bevor Papa in Wind und Sturm zu Jack Frost wird, geht es ein letzes mal zurück ins Ferienhaus. Nach diversen Aufräum- und Packaktivitäten geht es dann irgendwann ins Bett.

für allle Bilder gilt: klicken zum Vergrößern

über der Haustür

kurz vor der Abreise

Selfie an der Abtei

letzter Abend am Strand




Samstag, 20.08.22

Heute startet der Tag um 6.20 Uhr. Nach Duschen, Kramen und Räumen gibt es den letzten Kaffee auf der Terasse des Ferienhauses. Nach finalem räumen, abwaschen und einpacken übergeben wir die Schlüssel an die Vermieterin. Ein wenig später als ursprünglich gedacht, kurz vor 9:00 Uhr geht es dann los.

klicken zum Vergrößern

der letzte Kaffee in Frankreich

Noch vor der Autobahn tanken wir am Super U. Ausfahrt aus der Tankstelle und der Bezahlvorgang haben ihre Tücken, aber letzendlich ist das Auto durch die enge Durchfahrt rangiert und die Bezahlung mit Kreditkarte erfolgt. Auf der französischen Autobahn wird ein Überholvorgang unerwartet spannend als der LKW Fahrer neben uns die Richtung zu verlieren scheint, Hupen, ausweichen und beherztes beschleunigen bringen uns aber schnell aus der Situation heraus.

Zur Mittagszeit sind wir bereits in Belgien. Leider gelingt es uns an der ersten Raststätte (Aire de Saint-Ghislain) nicht die PKW Parkplätze zu finden bevor wir wieder in der Ausfahrtsspur stehen. So geht es weiter zur nächsten Raststätte: Aire du Bois du Gard Sud, Appel Meal. Diese scheint aber schon seit einiger Zeit nicht mehr in Betrieb und dem Verfall preis gegeben. So gibt es keine belgischen Schnitzel, sondern die französischen Reservebaguettes die Mama am Vorabend geschmiert hatte. Bald kommen wir über Aachen zurück nach Deutschland. Die voller werdenen Autobahnen mahnen uns Toiletten aufzusuchen, bevor wir im ersten Stau stehen. Leider führt uns der Weg in die Raststätte Autohof Eifeltor. Autohof und Umgebung scheinen bei Truckern sehr beliebt. Die gesammte Anlage ist sehr unübersichtlich und ungepflegt. Trotzdem führt der Besuch zu seinem Zweck und wir sind sehr entspannt, als sich der Verkehr bei Leverkusen tatsächlich zu stauen beginnt. Mit nur sekundenlangen Standzeiten geht es zwar langsam aber stetig hindurch. Bevor die Tanknadel in den kritischen Bereich fällt, füllen wir im Rasthof Auetal noch einmal den Tank. Da der nächste Stau droht, verlassen wir die A2 schon eine Abfahrt vor Lauenau. Eine gesperrte Bundesstrassenbrücke führt zu weiteren Umwegen. Bis Springe gilt es noch eind weitere Umleitung zu nehmen. Paralell klären wir mit Leo die Frage um das Abendesssen. Leo wird sich um die Pizzabestellung kümmern. Kurz vor 19:00 Uhr kommen Papa und Mama von der Autobahn und kurz nach 19:00 Uhr Leo vom Sport zu Hause an.

klicken zum Vergrößern

zu Hause ist auch schön

Kurz nachdem das Auto im wesentlichen ausgeladen ist, kommt die Pizza. Beim Pizzaessen auf der Terasse tauschen wir die Erlebnisse der letzten zwei Urlaubstage aus.
So geht dann leider auch dieser wunderschöne Urlaub zu ENDE ...



Home